Corona...

  • Also ein negativer Test würde bei uns die Quarantäne nicht aufheben. Allerdings wird auch nicht mehr getestet, außer das betroffene Kind weist Symptome auf (ist bei uns nicht der Fall). Wir übrigen Familienmitglieder sind von der Quarantäne nicht betroffen...


    (Das ist der aktuelle Stand. Es ändert sich laufend, habe ich das Gefühl... Außerdem herrscht ziemliches Chaos... Mit dem Testen und Kommunizieren der Testergebnisse kommen sie vielerorts gar nicht nach, weil schlicht die Kapazitäten nicht mehr vorhanden sind :( )

  • Das ist hier anders! Wenn hier so ein Verdacht besteht, muss aus der jeweiligen Familie nur das betroffene Kind Zuhause bleiben. Die Geschwister dürfen weiter in die Schule und Kitas und auch die Eltern müssen nicht in Quarantäne.

    So ist es hier auch!

    Sobald der Test zeigt das man nicht angesteckt ist, dürfen auch diese Kinder weiter zur Schule und Kitas.

    DAS finde ich total blöd und unlogisch. Weil ein negatives Ergebnis erst am Ende der Quarantänezeit aussagekräftig ist.

  • Das ist genauso blöd wie das die Familienmitglieder nicht in Quarantäne müssen wenn bei einem Kind ein Verdacht besteht.

    Wenn bei einem Kind der Verdacht besteht, kann sehr wohl Quarantäne für alle Familienmitglieder angeordnet werden. Aber wenn beispielsweise eine Schulklasse schließen muss, weil in besagter Klasse ein Fall aufgetreten ist, besteht bei dem Kind (bis zum Auftreten von Symptomen) nicht der Verdacht, dass es sich angesteckt haben könnte. Erstmal ist die Quarantäne nur eine Vorsichtsmaßnahme.


    Wo sollte man auch die Grenze ziehen? Wenn beispielweise die Quarantäne auf die Mutter des Kindes ausgeweitet wird, müsste dann nicht auch die Kolleginnen der Mutter unter Quarantäne gestellt werden? Und die Familien der Kolleginnen?

  • Ich gehe aktuell davon aus, dass das mit dem vielen Testungen/Quarantänen bald ein Ablaufdatum hat und stark eingegrenzt wird. Zumindest hier in Wien kommt die dahinterstehende Bürokratie kaum mehr nach. Testergebnisse kommen viele, viele Tage verzögert, Absonderungsbescheide erst, wenn die behördliche Quarantäne längst wieder vorbei ist. Das ist natürlich nicht sehr sinnvoll/hilfreich.


    Sohn geht seit Montag wieder in seine Klasse, bei Tochter ist bisher noch alles ruhig. Man hört aber durchaus viel von fehlenden Lehrern, es dürfte viel suppliert werden.


    Bei uns sind alle "außertourlichen" Veranstaltungen (Lehrausgänge etc.) gestrichen worden. Finde ich auch sinnvoll so. Wie ist das bei euch?

  • Hier gibt es eigentlich nichts neues! Der Klassenlehrer meines Sohnes hat nun ein Schreiben an die Eltern geschickt, in dem er abfragt ob jemand ein persönliches Gespräch oder per Telefon zu Fragen zu Corona in der Schule haben, ob PC und Welan Zuhause vorhanden ist, da nicht ausgeschlossen werden kann, das die Kinder wieder von Zuhause aus lernen müssen. Er breitet sich also vor, falls und das finde ich gut.

  • Das ist bei uns auch gleich etabliert worden (also diese "Distance Learning-Platformen"). Die Kinder hatten bereits am 2. Schultag das neu eingeführte Fach "Digitale Grundbildung", um sie dahingehend zu schulen. Haben sowohl wir Eltern als auch Sohn sehr überfordernd erlebt. Die Kinder sind halt doch erst zehn Jahre alt und nicht unbedingt firm, was Internet und Co. angeht...


    Sonst ist der Schulbetrieb bei uns nach der Quarantäne wieder gestartet und bisher aufrecht. :) Nachdem aber einige Kinder fehlen, gehe ich davon aus, dass es innerhalb der Klasse wahrscheinlich doch zur Übertragung des Virus gekommen ist. Alles andere würde mich - kleine Klassen, wenig Möglichkeit zu lüften, 28 Schüler - doch wundern.

  • Wie geht es euch so? Wie euren Kindern? Ich habe das Gefühl, überall spitzt sich die Lage zu! :(


    Jetzt, wo wieder Schulbetrieb ist, habe ich auch viel mehr Bedenken, die Kinder mit der Oma (Risikopatientin) zusammenzubringen. Im Freien ist es ja nicht mehr möglich...

  • Mein Dank und Respekt gilt momentan auch all unseren Lehrern, die versuchen, den Schulbetrieb so "normal" wie möglich aufrecht zu erhalten. Das ist sicher nicht einfach. Vor allem bei meiner Tochter (Grundschule) läuft das eigentlich ganz gut.

  • Wir sind mitten in einem Hotspot Gebiet, aber da wir hier auf dem Land wohnen, muss ich sagen, bekommt man trotzdem nicht wirklich viel davon mit. Schule haben wir derzeit keine, sind diese Woche noch Herbstferien. Schulen und Kitas sollen aber nicht geschlossen werden obwohl hier in Niedersachsen nun deutlich mehr Infizierte sind als im April.
    Meiner Meinung nach bekommen die das so nicht in den Griff.


    Uns geht es gut , auch meinem Sohn, eigentlich hat sich für uns persönlich nichts geändert.

  • Das ist fein, dass du/ihr persönlich wenig Unterschied spürt... Hier merkt man gerade von allem viel - Infektionszahlen, Umwälzungen, Unsicherheit, Unmut...


    Hmmm... Wir versuchen momentan, es so zu nehmen, wie es kommt (ist ohnehin nicht anders möglich) und uns auf die Gegebenheiten einzustellen. Fällt nicht immer gleich leicht...


    Mal sehen, wie es weitergeht...


    Diese "weltweite Betroffenheit" erwischt mich manchmal kalt. Es ist schon eine ganz spezielle Sache...

  • Nun ja, hier fahren keine Busse, Strassenbahnen und so, wo man mit Maske sitzen muss, große Veranstaltungen gibt es hier auch nicht und die Kirmes besuchen wir schon seit Jahren nicht mehr weil es eh unbezahlbar ist. Großartig Nachbarn haben wir auch nicht und auch von Nachbarschaftshilfe kann hier keine Rede sein.
    Das einzige was auffällt ist, das die Leute wieder mehr Klopapier kaufen, was ich quatsch finde.
    Na klar, die Nachrichten und den Verlauf von Corona schauen wir täglich und das ist da dann auch das einzige was wir wirklich mitbekommen.
    Alle müssen es so nehmen wie es kommt, ist ja nicht zu ändern, manche Leute nehmen aber auch keine Rücksicht, die Zahlen steigen täglich enorm. Wenn sich alle an die Regeln halten würden dann wäre es vielleicht nicht so.

  • Schulen zu schließen ist leider betreuungstechnisch sehr schwierig... Wer betreut die Kinder, wenn die Eltern arbeiten müssen? Selbst bei "offiziellen Schließungen" müsste wahrscheinlich eine Betreuungsmöglichkeit gegeben sein (schlicht aus dem Grund, weil sonst der Staat für den Verdienstausfall der Eltern aufkommen müsste, wenn die Betreuung wegfällt - will natürlich niemand). Das heißt, die Kinder würden trotzdem zusammenkommen. Halt nicht im Regelunterricht, stattdessen in der Betreuung.


    Außerdem - und das wertfrei - Bildungseinbußen sind aktuell schon enorm... Unterricht kann sehr schwer einfach in die Familien ausgelagert werden. Das ist in Bezug auf Schulschließungen auch zu bedenken...


    Und: Auch wenn man Schulen kurzzeitig (weil langfristig ist utopisch) schließt, verlagert man das Problem damit ja doch nur... :(


    Alles eine sehr unbefriedigende Situation.


    Dennoch - alle Für und Wider gegeneinander abgewogen - bin ich eindeutig gegen flächendeckende Schulschließungen.

  • Zumal ja gesagt wird das Kinder und Jugendliche nicht die Hauptträger/ Verbreiter des Virus sind.
    Ob das so stimmt, weiß natürlich niemand da Kinder und Jugendliche in der Regel nicht getestet werden.
    Ich sehe es aber auch so, so wie es jetzt läuft, bekommen die das nicht in den Griff.
    Wir sind mitten im Hotspot, sagte ich ja schon, nun haben in den letzten Wochen auch rund um uns um zu viele Orte/ Städte ihre Zahlen deutlich überschritten und gerade im Radio sagten sie, das auch Diepholz drüber liegt. Dort geht mein Sohn zur Schule, jedenfalls in einem Landkreis von Diepholz, passiert nun was oder nicht? Ich denke nicht!!!

  • Schulen zu schließen ist leider betreuungstechnisch sehr schwierig... Wer betreut die Kinder, wenn die Eltern arbeiten müssen? Selbst bei "offiziellen Schließungen" müsste wahrscheinlich eine Betreuungsmöglichkeit gegeben sein (schlicht aus dem Grund, weil sonst der Staat für den Verdienstausfall der Eltern aufkommen müsste, wenn die Betreuung wegfällt - will natürlich niemand). Das heißt, die Kinder würden trotzdem zusammenkommen. Halt nicht im Regelunterricht, stattdessen in der Betreuung.


    Außerdem - und das wertfrei - Bildungseinbußen sind aktuell schon enorm... Unterricht kann sehr schwer einfach in die Familien ausgelagert werden. Das ist in Bezug auf Schulschließungen auch zu bedenken...

    Ich bin anderer Meinung. Hier geht Klasse um Klasse in Quarantäne. Es hat sogar einige Klassen zum zweiten Mal erwischt. Die Zahlen steigen. Und die Abstandsgebote einzuhalten ist in der Schule quasi undurchführbar. Hier hat sich während des Lockdowns ein guter Teil der Schüler sehr verbessert - nur wenige haben nichts gelernt. Es ist ohnehin nur ein zeitliches in die Länge treiben - denn die Lage wird sich nicht wundersamerweise einfach verbessern. Alle Länder um Deutschland herum sind im Warnstufenmodus rot markiert. Ich denke, es ist vermessen anzunehmen, dass wir die Augen nur fest genug verschließen müssen, damit hier nicht das Gleiche passiert. Der Beginn zeichnet sich ja bereits ab. Damals gab es auch Halbschuljahre - ohne das dies in einer bildungstechnischen Katastrophe endete.


    Ich glaube auch nicht, dass alle Kinder nachmittags eh in der Betreuung zusammenkämen, sondern nur die, wo beide Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten.


    Auch Lehrer haben einen Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz!

  • Ich schreib ja, das dass behauptet wird, aber da es keine Studentin darüber gibt, weiß eben keiner ob, wann und wie viele Leute von Kindern und Jugendlichen angesteckt werden. Ich denke auch nicht das die den Virus ohne alles zu schließen wie im April, unter Kontrolle bekommen, wenn man ihn überhaupt unter Kontrolle bekommen kann. So wie es jetzt jedenfalls ist, ist es kein Zustand.

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