Corona...

  • Corona geht um, in den Medien kommen täglich neue Informationen darüber. Manche Länder haben ihre Grenzen geschlossen und lassen keinen mehr rein , Italien, Österreich, USA usw. In vielen Geschäften, vor allem in den Städten sind viele Dinge ausverkauft weil die Leute Hamsterkäufe machen.
    Schulen und Kitas sind / werden geschlossen und er wird geraten die Großeltern bis Herbst nicht mehr zu besuchen.


    Heute kam auch hier die Nachricht, das in ganz Niedersachsen Schulen und Kitas sowie Krippen ab Montag geschlossen sind, erstmal bis zum 18 April. Dann kann es sein das diese Maßnahme verlängert wird.



    Was haltet ihr von all dem, Hamstert ihr und was für Möglichkeiten habt ihr zur Kinderbetreuung?
    Findet ihr das alles übertrieben und richtig so?

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns wurden alle öffentlichen Gebäude, Schule, Turnhalle, Kindergarten, Bürgersaal, etc. geschlossen. Hamstern ist so negativ belegt, deswegen finde ich diesen Begriff diskriminierend. Jeder sollte sich Vorräte für 1-2 Monate angelegt haben, denn das wird und wurde auch schon lange empfohlen und hat nix mit Hamstern zu tun.


    Sich langhaltende Vorräte einzukaufen halte ich also für sinnvoll, man kann sie ja auch wieder, ohne dass etwas verdirbt und weggeworfen werden muss, verbrauchen und nachkaufen. Auch im Hinblick auf einen möglichen Blackout (Langanhaltender Stromausfall).


    Grundsätzlich finde ich die Maßnahmen richtig, aber ich möchte mich auch nicht ein Jahr in meiner Wohnung verkriechen, bis es einen Impfstoff gibt.

  • Ich hamstere nicht. Bin ja schließlich kein Nagetier!


    Bestehende Vorräte ggf. großzügig aufzustocken finde ich wichtig. Hier bieten viele Oberstufenschülerinnen Babysitting an. Die Nachfrage dürfte groß sein.


    Ich muss Montag und Dienstag noch arbeiten und bin dann 5 Wochen im unfreiwilligen "Urlaub". Das die Einrichtungen nun geschlossen sind, finde ich vollkommen richtig.

  • Nun ja, hier hamstern sehr viele Leute und das wird auch mit dem selben Wort " hamstern " in den Nachrichten gesagt. Die sagen allerdings auch, das man keine Hamsterkäufe machen soll.


    Ich tue das auch nicht, kaufe ein wie immer.
    Auch habe ich kein Problem mit der Betreuung meines Sohnes, ich bin Zuhause.


    Was mir aber schon im Kopf umhergeht ist die Frage, wie die Kinder den Lehrstoff bis zum Jahresende schaffen sollen!
    An der Schule meines Sohnes fällt ständig Unterricht aus. Seit Ende Januar haben die Kinder nun Chemie, aber nur einmal hatten sie bis jetzt wirklich Unterricht in Chemie. Alle anderen Chemiestunden sind bis jetzt ausgefallen. Und das ist nur ein Beispiel.
    Jetzt fällt der Unterricht komplett 2,5 Wochen aus und vielleicht wird der Ausfall nach den Ferien verlängert. Wie soll das klappen!!!

  • Ja, ich weiß, dass es medial angesagt ist, Personen die große Einkäufe tätigen, als "Hamsterer" abzuwerten.


    (Müttern, die ihre Kleinkinder selber betreuen wollen, wurde ja auch immer wieder zynisch als die "Herdprämiennutzer" betitelt. Oder es war von einem "Taschengeld für Mutti" die Rede.)


    Egal, es entscheidet ja jeder selber, welcher Wortwahl er sich bedient.


    Ich habe die ohnehin reichen Vorräte großzügig aufgestockt. Freitag war es schon interessant zu sehen, welche Schlangen sich vor Supermärkten bildeten - ob das diejenigen waren, die vor zwei Wochen noch über die "Hamsterer" gespottet haben?

  • Hier ist alles geschlossen, Schwimmbäder, Kirchen, Konfi fällt aus, Kneipen, sogar die BMX Halle wo mein Sohn jede Woche hin fährt ist zu, Kino, alles hat beschlossen. Konfirmationen werden wahrscheinlich verschoben, das entscheidet sich Mittwoch. Hier sieht man auch nicht ein Kind auf der Straße spielen, nur mein Sohn und ein Nachbarskind .


    Mal abwarten was noch so kommt, ändern können wir es eh nicht!!!

  • Es ist hier schwierig, da mein Sohn mit fast 13 Jahre sich mit dem Garten nicht zufrieden gibt. Er will sich natürlich mit seinen Freunden treffen, er möchte mit dem Rad fahren und muss / braucht auch die Bewegung. Ich erlaube es ihm auch, er darf sich mit einem bis zwei Freunden treffen, aber nur mit denen, mit denen er sich eh täglich getroffen hat, auch schob vor Corona. Er darf auch mit dem Rad hier im Ort fahren, was er nicht darf ist in die Nachbarorte und sich in Gruppen treffen. Ich muss aber dazu sagen, das wir in einem kleinen Ort wohnen und das auch noch ziemlich außerhalb.
    Mein Mann geht weiter hin zur Arbeit und auch sonst läuft hier alles normal weiter. Demnächst steht der Termin beim Notar zum Verkauf des Hauses an, da treffen wir uns ja auch mit mindestens 6 Leuten. Es muss halt irgendwie gehen!!

  • Bei uns ist es mittlerweile SEHR restriktiv... Kontakt zu anderen Kindern ist momentan nicht vorgesehen. Jeder bleibt daheim, wenn möglich. Kurze Spaziergänge/Radfahren ist aber erlaubt. Allerdings nur in der engen Kernfamilie (Haushaltszugehörige)... Sehr unheimliche, Angst machende Situation...

  • Bei uns ist es mittlerweile SEHR restriktiv... Kontakt zu anderen Kindern ist momentan nicht vorgesehen. Jeder bleibt daheim, wenn möglich. Kurze Spaziergänge/Radfahren ist aber erlaubt. Allerdings nur in der engen Kernfamilie (Haushaltszugehörige)... Sehr unheimliche, Angst machende Situation...

    So finde ich es richtig! Jetzt lerne ich den Luxus eines großen Gartens zu schätzen - mir tun insbesondere Kinder leid, die jetzt in engen Wohnungen ständig aufeinanderhocken müssen...

  • Wir haben in unserer Kita noch Notbetreuung für die Kinder der Schlüsselpersonen. Letzte Woche waren es 5 Kinder und so wird es sich auch für die nächste Zeit einpegeln. Wir haben die Zeit genutzt um einiges aufzuarbeiten, was liegen geblieben ist. Haben auch mal alle Räume gründlich sauber gemacht und alle Ecken aufgeräumt. Inzwischen haben sich 2 Kollegen krank schreiben lassen aus Angst vor Corona. Eine Kollegin hat eine Vorerkrankung und ist angeschlagen, die andere Kollegin hat ein Kind, welches sehr anfällig ist. Hoffen wir, dass diese Maßnahmen wirken. Ich selbst habe diese Woche Urlaub genommen um meine Enkelin zu betreuen da meine Tochter und mein Schwiegersohn zu besagten Schlüssenpersonen zählen und der Bürgermeister dort gegen Betreuung in den Kitas wirbt. Im Moment haben wir noch alles ganz gut im Griff. Gehortet habe ich nichts, außer Küchenrollen und das eigentlich nur weil unser alter Kater (21 Jahre) sehr unsauber ist und ich da erhöhten Verbrauch habe. Ansonsten ist meine Gefriertruhe eigentlich immer voll. :)

  • Inzwischen haben sich 2 Kollegen krank schreiben lassen aus Angst vor Corona. Eine Kollegin hat eine Vorerkrankung und ist angeschlagen, die andere Kollegin hat ein Kind, welches sehr anfällig ist. Hoffen wir, dass diese Maßnahmen wirken.

    Aus Angst vor Corona wird man nicht krankgeschrieben. Die angeschlagene Kollegin mit Vorerkrankung wurde wahrscheinlich als Vorsichtsmaßnahme vom Dienst freigestellt. Gleiches kann für die Kollegin gelten, wenn deren Kind ein hohes Krankheitsrisiko hat.

  • Hi Kitty, schön mal wieder was von dir zu lesen, auch wenn dieses nicht das schönste Thema ist. Ich hoffe das es dir und deinen Lieben gut geht!!! :)





    Nun ist bei uns das Kontaktverbot angeordnet. Ich finde es auch gut und ok so. Schwierig ist es, das den Kindern klar zu machen, die wollen sich ja trotzdem mit ihren Freunden treffen und spielen.
    Was mir nicht gefällt ist, das es immer noch Leute gibt, die sich an keine Maßnahmen halten und verbreiten, das alles nur Panikmache ist. Zu diesen Leuten gehört der Freund meiner Tochter und zieht sie mit hinein.
    Wenn aber einer von ihnen oder der Kinder erkranken ist das geheule groß.

  • Ja Johanna2 so meinte ich das auch. Mir ist schon klar, daß man nicht prophylaktisch auf Corona krank geschrieben wird. Die eine Kollegin hat eine Vorerkrankung und hatte einfach Angst vor Ansteckung. Auch wenn wir in der Kita unser bestes geben so sind wir nicht geschützt vor Ansteckung. Wir versuchen einfach, unseren Teil beizutragen damit unter anderem das medizinische Personal ihrer Arbeit nachgehen kann. Es ist glaube für jeden von uns gerade eine schwierige Zeit. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es für manche gerade ist. Viele haben Ängste und wissen bestimmt nicht wie es weiter gehen soll. Das ist schon sehr schlimm und tragisch. Ich hoffe sehr, daß es nicht noch schlimmer wird.
    Im Übrigen wurde keine der beiden Kolleginnen freigestellt. Beide haben einen Krankenschein, da sind die Ärzte gerade sehr kulant.

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