Unser Körper besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser, bei Kindern ist der Anteil sogar noch höher.
Eine ausreichende Flüsigkeitsversorgung ist für uns Menschen lebenswichtig, vor allem an warmen Tagen benötigen wir genügend Flüssigkeitsausgleich.
Während Erwachsene etwa 2 bis 3 Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen sollten (die Empfehlungen schwanken sogar zwischen 1,5 bis 3 Liter), benötigen Kinder etwa 1 Liter Flüssigkeit täglich. Getränke und auch Suppe gelten als Flüssigkeitslieferanten, aber auch unsere Ernährung spielt eine große Rolle. Essen wir viel frisches Obst und Gemüse/ Salat, versorgen wir uns zusätzlich über unsere Nahrung gut mit Flüssigkeit.
Der beste und gesündeste Flüssigkeitslieferant ist Wasser in Form von Mineralwasser, Trinkwasser oder Tafelwasser und Heilwasser. Auch ungesüsste Tees und gut gemischte Saftschorle (2/3 Wasser, 1/3 Fruchtsaft) sind geeignet.
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. stellt fest:
Kinder schwitzen beim Herumtollen und Toben und verlieren dabei eine
Menge Flüssigkeit. So kann sich der Flüssigkeitsbedarf von
Kindern bei Sport und Spiel an heißen Tagen mehr als verdoppeln. Je
jünger ein Kind ist, umso wichtiger ist es, dass es ausreichend trinkt.
Laut Ernährungsbericht 2008 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.
V. trinken gerade Kleinkinder oft zu wenig. Kinder erreichen
in den meisten Altersgruppen zwar im Mittel den Referenzwert für die
Zufuhr von Getränken, auf individueller Ebene trinkt jedoch etwa die
Hälfte zu wenig. Entweder, weil sie nicht daran denken, oder ihr
Durstempfinden nicht so stark ausgeprägt ist. Eltern sollten daher
insbesondere an heißen Sommertagen und beim Sport darauf achten, dass
Kinder zum Getränk greifen, noch bevor sie durstig werden.
Unser Körper benötigt Wasser für den Stoffwechsel, für das Herz-Kreislauf-System, insbesondere die gute Durchblutung der Organe und des Gehirns, sowie zur Versorgung und Gesunderhaltung der Knorpel in unseren Gelenken und für gesunde Bandscheiben.
Es ist tatsächlich so, dass Trinken, wenn man durstig ist, im Grunde bereits zu spät ist. Signailsiert unser Körper uns "Ich habe Durst", dann leiden wir bereits unter einem Flüssigkeitsmangel.
Bei Jugendlichen beobachte ich selbst seit langem, dass der Flüssigkeitsbedarf oftmals durch stark zuckerhaltige Limonaden und auch so genannte Energydrinks gedeckt wird. Auch Studien belegen dies. Der hohe Gehalt an Zucker bedeutet hierbei also versteckte Kalorien und damit wird die Energiezufuhr zu einem großen Teil bereits durch Getränke gedeckt. Ob jedoch im Gegenzug deshalb weniger gegessen wird, wage ich zu bezweifeln... Auf Lightgetränke umzusteigen ist nicht empfehlenswert, da diese den Süßstoff Aspartam enthalten, dessen Konsum Nebenwirkungen hat, die erwiesenermaßen höchst gesundheitsschädlich sind.
Was trinken Sie selbst und welche Getränke reichen Sie Ihren Kindern?
Wie oft darf Ihr Kind Limonade trinken?
Was tun, wenn Ihren Kindern Wasser einfach nicht schmeckt?
Wissen Sie, wie unterschiedlich Wasser schmecken kann?
Trinken Sie selbst ausreichend und wie setzen Sie es um, dass Ihr Kind ausreichend trinkt?
Ich freue mich auf Ihre Gedanken und Ihre Erfahrungen zu diesem lebenswichtigen Thema Wasser.
Herzlichst
Ihre Klara