Ernährung - Wie nachhaltig und ethisch-moralisch kochen und essen Sie?

  • Hallo liebe Forumnutzer,


    mich interessiert, welche Rolle das Thema Nachhaltigkeit bei Ihnen in Sachen Ernährung spielt?
    Wie kaufen Sie ein, was kochen Sie? Thematisieren Sie Ethik und Moral in punkto Essen auch mit Ihren Kindern?


    Achten Sie beim Einkaufen darauf, nachhaltig zu konsumieren?


    Dass wir als Verbraucher Einfluss auch das Angebot haben, steht außer Frage. In den letzten Jahren ist z.B. das Angebot an Bioprodukten und an vegetarischen und veganen Produkten deutlich angestiegen, was durch unser veränderte Konsumverhalten entstanden ist.


    Einen Beitrag in eine bestimmte Richtung leisten, können wir also zweifellos. Mit welcher Motivation und inneren Haltung wie einkaufen, das ist die spannende Frage.



    Hier nur einige Beispiele:


    - Kaufen Sie regionales Obst und Gemüse oder ist Ihnen egal, woher die Sachen kommen und der Preis ist ausschlaggebend?


    - Kaufen Sie Bioprodukte ein und wenn ja, welche?


    - Gibt es bei Ihnen klassische Kuhmilch (aus Massentierhaltung) oder kommen auch Mandelmilch, Sojamilch, Reismilch und Co. auf den Tisch?


    - Wie oft wird bei Ihnen pro Woche Fleisch gegessen und achten Sie beim Einkauf auf dessen Herkunft? Machen Sie sich Gedanken über Massentierhaltung und die Auswirkungen auf die Umwelt?


    - Kochen Sie auch vegetarisch oder vegan? Wie stehen Sie zu diesen Ernährungsformen?


    - Spielt es für Sie eine Rolle, welche Art Eier (Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung, Bioeier) Sie kaufen oder entscheidet nur der Preis?


    - Wie viel Essen landet bei Ihnen im Müll, weil zu viel gekocht oder zu viel eingekauft wurde? Oder weil man sich den Teller zu voll gemacht hat?



    - Wie oft gibt es bei Ihnen Fertigprodukte zu essen (die voller ungesunder Zusatzstoffe/ Inhaltsstoffe sind)?


    - Achten Sie darauf, welche Marken Sie einkaufen (z.B. ist die Firma Nestle dafür bekannt, dass sie skrupellos mit unserer Umwelt und Menschen umgeht, dazu nur die Stichworte: Regenwaldabholzung und Enteignungen für den Anbau von Palmöl, Ausbeutung von Land und Leuten für das Abpumpen von Wasser, genmanipulierte Rohstoffe, Kindersklaven im Kakaoanbau....)


    Ich bin gespannt.


    Klara

  • Wow, was für eine Beteiligung, nicht nur hier, sondern in allen Bereichen! ;)



    Ich gehe nicht gerne einkaufen, ich hasse das!


    Natürlich muss ich das aber trotzdem! Ich fahre immer in die gleichen Läden, gehe rein, nehme das was ich brauche und bin 20min später wieder raus. Alles andere gehtgar nicht und ist Auditverschwendung ^^



    Ich achte an erste Linie auf die Preise und kaufe nur das was gebraucht wird und was wir kennen.
    Ich versuche Verpackungsmüll zu vermeiden, in dem ich loses Obst und Gemüse nehme. Eine Tüte brauche ich nicht, habe immer einen Korb mit. Saison Lebendsmittel wie Kirschen, Heidelbeeren, Johannesbeeren und co, kaufe ich gar nicht, da ich das alles umsonst vom Nachbarn bekommen kann. Muss ich nur selbst ernten.


    Erdbeeren kaufe ich nur von hier aus dem Dorf. Kartoffeln, Zwiebeln und co sind alle aus Deutschland.


    Das Fleisch von meinem Schlachter kommt aus der Rigion, der hat allerdings nur 3 Tage die Woche auf. Das ist aber im Geschmack deutlich besser und auch nicht mit Wasser aufgefüllt. Geflügel oder wenn mir das Fleisch ausgeht, tut es auch mal das vom Lidl.


    Kochen tue ich alles. Jede Woche gibt es Kartoffeln, Nudeln, Reis und Gnochys. Am Wochenende auch mal Nudeln.
    Fleisch macht ich fast täglich, aber 80% davon ist Geflügel. Braten und co essen meine Männer nicht. Ich mache aber auch mal Gemüsepfanne, Pfannkuchen, Kartoffelpuffer oder Suppen ohne Fleisch.


    Laut meiner Kurberatung der Gewichtsreduktion koche ich sehr gesund und abwechslungsreich, könnte vielleicht etwas mehr Eiweis einbringen.



    Bio kaufe ich in der Regel nie. Erstmal können die ja viel behaupten , Papier ist geduldig und ausserdem ist es viel zu Teuer und passt daher schon nicht in unser Budget.


    Solche Bioläden , wie es in manchen Städten gibt, gibt es bei uns auf dem Land nicht.

  • Hallo Gilfy,


    vielen Dank für Ihre Rückmeldung und Ihr Statement.


    Auf dem Land gibt es oftmals zwar keine Bioläden wie in den Städten, aber dafür Hofläden, Markt und wie Sie es beschreiben auch die Möglichkeit, Obst und Gemüse aus dem eigenen oder Nachbars Garten zu bekommen.


    Und die Vermeidung von Verpackungsmüll ist natürlich auch ein wichtiges Thema in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit!


    Klara

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