Hallo ,
Ich lasse mal wieder "hören" und bin eigentlich am Boden zerstört jedoch sage ich mir Kopf hoch weiter machen und nach vor schauen.
Gestern hatten wir das halbjährige Hilfeplangespräch , ohne Lena. unsere Sachbearbeiterin hat nach dem unsere SPFH die Sonderschulpädagogin und mein Mann und ich unsere derzeitige Situation geschildert haben und nach dem Sie auch die Berichte gelesen hat empfohlen das es Sinn macht , das Lena vorübergehend in eine Pflegefamilie untergebracht wird.
Kurz vor den Sommerfieren ist es wieder einmal dermaßen eskaliert , Nein ich habe meine Tochter nicht geschlagen .. sie nicht einmal angebrüllt , aber meine Tochter hat es so auf die Spitze getrieben das ich lieber zum Telefon griff und eine Freundin anrief nur um jemand am Telefon zu haben der mir Beistand gab das durch zu stehen. Die Situation entstand durch eine Lappalie , Lena hat Ihr Willen nicht bekommen von mir.
Nach diesem Vorfall und dadurch das Lena immer wieder damit drohte abzuhauen , eine Auszeit zu wollen entschieden wir zusammen mit Sonderschulpädagogin und SPFH das meine Tochter erstmal zu meiner Tante geht welche Ihre Patentante ist.
Das tat allen schon ganz gut. Abstand haben durchatmen.
(kann sein das ich jetzt wieder alles etwas durcheinander erzähle und das tut mir sehr Leid)
Als die Ferien anfingen war Lena überglücklich nichts mehr mit Schule erstmal zu tun haben zu müssen , das macht sich auch bemerkbar in Ihren Verhalten , das ist momentan nicht mehr so dermaßen schlimm.
Aber leider ist auch nicht alles gut , wenn es nicht so läuft wie sie möchte dann ist ramba zamba.
Naja nun kam dann gestern diese Empfehlung , die Aufnahme in die KJP ist immer noch gewollt und mittlerweile auch tragbar von mir und meinem Mann , nach wie vor ganz klar tut das sehr weh "versagt zu haben" , aber es geht nicht mehr um mich oder meinem Mann sondern in erster Linie um das Wohl von Lena *seufz* ... ich wünsche mir so sehr das mein Kind eine gute Zukunft hat und scheinbar kann ich als Mutter und wie als Familie Ihr das so nicht bieten oder es reicht einfach nicht aus ...
Durch die Aspekte das Lena hier in der Nähe untergebracht wird und das Lena wie geplant auf die Schule kommt die angedacht war ( weiterführende) und auch das Schultraing mit der bereits vertrauten Pädagogin haben wir dem zugestimmt . Zwar wird das sehr sehr hart werden , aber wir wissen warum und wofür wie so entscheiden.
Lena soll es erst ganz kurz vorher erfahren , damit Ihre Ferien nicht ganz "versaut" werden so haben gestern alle gesagt , ich hingegen weiß nicht wann richtig und wann der falsche Zeitpunkt.
Festgelegt wurde gestern das Sie es am 18.8 von uns den Eltern zusammen mit SPFH und der Sonderschulpädagogin (die mittlerweile weitaus mehr unterstützt als nur Schulisch) erfährt und dann bereits am 20.8 umzieht.
Vorher wird noch ein Treffen sein um zu besprechen wie wir es Lena sagen werden. Ich habe jetzt schon Angst davor ...
Ich hoffe das ich nicht abgestempelt werde .. ich habe schon viel gelesen jetzt .. aber immer wurden die Eltern als Rabeneltern abgestempelt wenn sie geschrieben haben das Ihr Kind in eine Pflegefamilie geht .. und dann Fragen dazu gestellt wurden wie zb. das Finanzielle .. ich möchte unbedingt sagen an dieser Stelle das es natürlich das im Gegenzug der Emotionalen Seite das Finanzielle ein geringes Problem dar stellt ..
Aber auch da sind nun mal auch bei uns Fragezeichen und wir wissen auch nicht wo wir uns da hinwenden sollen.
Denn wir sind nun gerade vom Jobcenter weg , beziehen keine Aufstockung mehr und haben jetzt Wohngeld und Kindergeldzuschlag bewilligt bekommen, Uns ist natürlich voll kommen klar das der Pflegefamilie das Kindergeld von Lena dann ohnehin zusteht , aber der Zuschlag 140€ wird dann ja auch wegfallen und dann wird auch das Wohngeld neu berechnet vermute ich ...
Ich habe nur angst das wir dann wieder in die Aufstockung vom Jobcenter angewiesen sind , solange bis ich nichts habe an Arbeit. (was auch noch so ein Punkt ist , ich würde gerne arbeiten um meine Familie zu unterstützen , da sagte mir meine SPFH ich müsste erstmal zuhause alles in Ordnung haben und stark genug sein das Familienmanagment zu führen , dann könne ich auch an einem Job denken .... Naja ..)
Ich hoffe soo sehr das ich trotz der schlechten Nachricht es doch nicht allein geschafft zu haben weiter so lieben Zuspruch bekomme. Ich liebe meine Kinder über alles und aufrichtig und würde wirklich alles für sie tun und werde immer wieder aufstehen und an mir arbeiten ...
Ich danke euch ..
Liebe Grüße