Betreuungsoptionen während der Sommerferien

  • Liebe Eltern,


    6 Wochen Sommerferien sind für die Schulkinder ein echter Traum, der sich für berufstätige Eltern leider zum wahren Alptraum entwickelt. Denn wer hat schon 6 Wochen Urlaub? Wohl niemand!!


    Glücklicherweise ist diese Tatsache mittlerweile in das Bewusstsein der Verantwortlichen vorgedrungen und es wurden entsprechende Betreuungslösungen initiiert.


    - Ferienangebote im Rahmen schulischer Nachmittagsbetreuung,
    - Kindertagespflege,
    - Hortbetreuung,
    - Betriebsbetreuungen,
    - Kinderfreizeiten von sozialen Trägern sowie
    - Freizeitangebote der Städte und Gemeinden


    stehen zur Auswahl. Haben Sie, liebe Eltern, denn bereits Erfahrung mit der einen oder anderen Form der Kinderbetreuung gemacht und Lust, uns etwas davon zu berichten? Wir würden uns sehr freuen.


    Viele Grüße
    Tanja

  • Liebe Eltern,


    heute möchte ich Sie auf eine ganz besondere Form der Kinderbetreuung während der Sommerferien aufmerksam machen, die sich so gänzlich von den gängigen Ferienbetreuungsmodellen unterscheidet: Die Spielstädte, mit Mini-München oder Minisaarland als Beispiele genannt.


    Kinderspielstädte imitieren sozusagen das gesellschaftliche Leben und sind deshalb ein geschützter Raum, in dem die Kinder einmal wie Erwachsene leben können. Eltern haben in dieser Spielstadt keinen Zutritt, wenngleich natürlich verantwortliche Betreuer im Hintergrund über den ordnungsgemäßen Ablauf wachen. Innerhalb der Spielstadt sind die Kinder dann allerdings eigenverantwortlich. Sie wählen aus ihrem Kreis eine Regierung und können sich natürlich auch selbst zur Wahl stellen. Eine Wahlkampagne ist dabei genauso elementar wie die Einhaltung der Wahlversprechen. Wer innerhalb der Spielstadt an Freizeitangeboten teilnehmen will, also beispielsweise die Hüpfburg nutzen oder sich im Beautysalon aufhübschen lassen möchte, oder Interesse am Einkauf im Minimarkt hat, wo es neben Süßem zum Beispiel auch Zeitschriften gibt, der braucht natürlich Geld und dieses wird bei echten Spielstadt-Jobs verdient. Ob Bauarbeiter, Polizist, Ordnungsamt, Verkäufer oder Fremdenverkehrsführer, in der Spielstadt können die Kids viele verschiedene Berufe ausprobieren und auf diese Art ihren Geldbeutel füllen. Zur Verwaltung des Einkommens gibt es natürlich eine Bank, in der man selbstverständlich ebenfalls arbeiten kann. Und wer keinen Job findet, der muss sich beim Arbeitsamt melden.


    Diese Kinderspielstädte kommen bei den Kids erfahrungsgemäß sehr gut an, denn sie blühen so richtig in ihren erwachsenen Aufgabenbereichen auf. Deshalb werden sie punktuell in verschiedenen Bundesländern und Städten inszeniert und dort zumeist in den Sommerferien durchgeführt. Dabei findet die Betreuung üblicherweise werktägig zwischen 10.00 und 17.00 Uhr für Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahren statt. Die Teilnahme ist üblicherweise kostenlos, wobei eine Anmeldung für mehrere Wochen ebenso möglich ist wie für einzelne Tage.


    Sollte sich in Ihrer Nähe eine solche Spielstadt befinden, machen Sie Ihrem Kind mit einer Teilnahme sicher eine große Freude. Außerdem sollten Sie die Möglichkeit der Fremdenführung nutzen. Denn diese Spielstädte sind nicht nur für die Kinder ein wunderbares Erlebnis, sondern auch für die Eltern wirklich toll zu besichtigen.


    Viele Grüße
    Tanja

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