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RSV-Virus gefährliche Erkältung für Babys

von Newsredaktion

Virus

Zu Beginn sieht es nur wie eine Erkältung aus, doch der Synzytial-Virus, auch bekannt unter RSV kann insbesondere bei Babys und Kleinkindern zu schwereren Erkrankungen führen, wie eine Lungenentzündung. Doch ist es nicht immer leicht, zu erkennen, ob das Kind an einem RSV Virus erkrankt ist oder es sich nur um eine harmlose Grippe handelt. Zu Beginn sind alle Symptome gleich.

Ähnliche Symptome

Laufende Nase oder Husten kann eine harmlose Erkältung sein. Steigt jedoch die Temperatur auf über 38 Grad an, kann es sogar zu einer Lungenentzündung kommen. Dabei sollten weitere Symptome beachtet werden. Wie sieht der Hustenauswurf aus? Ist er gelb, grün oder gräulich verfärbt und das Nasensekret dick? Auch die Verweigerung von Essen und die Verfärbung von Lippen und Nägel können deutliche Anzeichen sein, dass es sich mehr als um eine harmlose Grippe handelt. Wichtig ist, dass sofort ein Arzt aufgesucht werden sollte. Eltern, die unsicher sind, sollen lieber einmal zu oft beim Kinderarzt vorbeischauen.

Hohes Risiko für Frühgeborene oder Kinder mit Herz- und Lungenerkrankungen

Ein erhöhtes Risiko bringen Kinder mit sich, die zu früh auf die Welt gekommen sind oder unter Herzproblemen oder Lungenerkrankungen leiden. Auch Kinder mit einem geschwächten Immunsystem sind anfälliger. Gelangt der respiratorische Synzytial-Virus in den Körper, so greift dieser die Lungen und Atemwege an. Der Körper versucht durch die Produktion von Schleim gegen die Viren anzukämpfen. Kinder beginnen zu keuchen, da die Atmung sich verschlechtert. Die Ansteckungsgefahr ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr hoch. Damit die kleinen Risikopatienten sich nicht so leicht anstecken, gibt es die Möglichkeit einer passiven Immunisierung gegen RS-Viren.

Ansteckung vermeiden

Um eine Ansteckung zu vermeiden, gilt es einige Regeln zu beachten. Die Übertragung kann durch Husten oder Niesen erfolgen. Kleine Tröpfchen reichen hierfür aus. Besonders Spielzeug, Türgriffe oder Ähnliches, mit denen Kleinkinder in Berührung kommen, können Übertragungsherd für die Bakterien sein. Da Kinder gerne die Hände in die Nase oder auch in den Mund stecken, steigt die Ansteckung enorm. Aber auch größere Kinder und Erwachsene können sich leicht anstecken. Sie haben jedoch ein besseres Immunsystem, sodass sie meist nur eine normale Erkältung bekommen. Damit Babys und auch kranke Kinder sich nicht anstecken, sollten großen Ansammlungen von Menschen vermieden werden. Auch sollten Eltern regelmäßig mindestens zwanzig Sekunden die Hände der Kinder waschen. Das senkt die Ansteckungsgefahr.

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