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Mehr sächsische Schüler lernen Tschechisch oder Polnisch

von Newsredaktion

Sprache

Immer mehr Kinder und Jugendliche lernen in sächsischen Schulen die beiden Fremdsprachen Polnisch oder Tschechisch. Der Grund dafür ist, dass sie meist zweisprachige Kitas besuchen und später in der Schule Tschechisch oder Polnisch als zweite Fremdsprache lernen.

Spielerisch Fremdsprachen lernen

So gibt es im Süden und Osten Sachsens aktuell etwa 70 Kitas, in denen die Kleinkinder ab etwa drei Jahren mit Deutsch und der weiteren Fremdsprache Polnisch oder Tschechisch aufwachsen. Vor allem in dieser Region befinden sich die meisten Kitas direkt in der Nähe zur Grenze zu den Nachbarländern. Eine weitere interessante Tatsache: Viele Eltern aus Tschechien und Polen bringen ihre Kinder täglich in die sächsischen Kindergärten bzw. Kitas, zum Beispiel in Bad Brambach, in Krauschwitz oder Deutschneudorf.

Anstieg am Sprachunterricht an Schulen

Dabei fördern das Bundesland Sachsen und die Europäische Union die Betreuungseinrichtungen, die den Kindern Polnisch oder Tschechisch vermitteln. Für die Kinder ist das vor allem ein spielerisches Lernen einer Fremdsprache. Dabei lernen die deutschen Kinder von den polnischen bzw. tschechischen Kindern oder von zweisprachigen Erzieherinnen. Zuletzt stieg der Zahl der Schüler, die Polnisch oder Tschechisch als Fremdsprache auswählen, stark an. Im aktuellen Schuljahr sind es über 2.200, die Polnisch lernen, fast 3.000, die Tschechisch lernen. So bieten 27 Schulen in den Grenzregionen Polnisch-Sprachunterricht, 26 Schulen Tschechisch-Sprachunterricht. Zudem gibt es an zahlreichen Gymnasien AGs, die die Geschichte und Kultur der jeweiligen Nachbarländern behandeln.

 

 

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