Computer

Die Erfahrungswelt von den Kindern in Bezug auf Computer besteht meistens aus verschiedenen Spielen und vielleicht noch aus dem was „Mama und Papa daran arbeiten.“

Deshalb ist es besonders wichtig, den Kindern Einsatzmöglichkeiten zu verdeutlichen, sodass dadurch eine vielschichtige und kreative Auseinandersetzung mit diesem Medium gegeben ist, z.B.: den Kindern zeigen, welche unterschiedlichen Aufgaben der Computer hat, z.B. Briefe schreiben, CD´s brennen, Musik herunterladen, Nachschlagewerk im Internet...

 

Mädchen am Comuter

 

Lustige Videos, interessante Fotos oder Filme, kann man sich durchaus auch ansehen oder sogar selbst erstellen. Der Computer ist in unserer heutigen Zeit zum ständigen Begleiter im Alltag geworden und nicht mehr wegzudenken. Kinder wachsen, in ihrem Umgang, selbstverständlich mit dem „Rechner“ auf und spielen bzw. arbeiten später in Schule und Beruf mit dem Gerät, um ihr Wissen erweitern, erproben und letztendlich nutzen zu können.

Kindererziehung und visuelle Medien

Heutzutage gehört zur Kindererziehung auch der richtige Umgang mit den Medien wie Fernsehen, Filme und YouTube Videos. Generell sei zu sagen, dass diese Medien natürlich altersentsprechend eingesetzt werden sollten. Es ist unumgänglich ein Kind vorsichtig heranzuführen. Dies geschieht am besten unter der Obhut der Eltern oder eines Erwachsenen. Kind gerechte Erklärungen zu einem Film sollten selbstverständlich sein. Ebenso wichtig ist bei älteren Kindern, die schon allein mit Videos umgehen können, die sorgsame Überwachung und Kontrolle des Inhalts. Niemals darf ein Kind nach einem Film Panik oder Angstzustände bekommen.

Besonders Spiele, die viele Funktionen besitzen und sowohl pädagogisch sinnvoll als auch aufwendig gestaltet sind, haben ihren Preis. Es ist daher wichtig, sich vor dem Kauf mit dem Kind über den Inhalt auseinander zu setzen. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass der Wunsch des Kindes nicht unbedingt den pädagogischen Vorstellungen der Erziehenden entspricht. Eine Lösung wäre hier beispielsweise, dass das Kind diesbezüglich, mehrere Weihnachtswünsche äußern darf und die Erziehenden mit dem Kind gemeinsam, eine Auswahl besprechen, aber letztlich die Entscheidung für das Wohl des Kindes treffen.

Sie lernen dann schnell die vielfältigen Möglichkeiten kennen, die Computer und Internet bieten. Beschäftigen sich die Kinder dann erst einmal ausgiebig mit dem PC, können viele ihren Eltern schon bald etwas vormachen. Ist erst einmal das Interesse geweckt, haben sie den Erziehenden in puncto Schnelligkeit bei der Bedienung bald etwas voraus. Angefangen von der Programmierung des Fernsehers haben heutzutage vor allem die Nutzung von Handys, Smartphones und soziale Netzwerke wie facebook den Eltern den Rang abgelaufen.

Verschiedene Spielarten

Bei der Auswahl eines Computerspiels ist es wichtig, nach pädagogischen Aspekten kritisch zu beurteilen. (welche Spiele sind empfehlenswert, welche sind es nicht, welche sind mit größter Vorsicht zu verwenden usw.)

Man unterscheidet zwischen vier Hauptkategorien:

Actionspiele

  • handlungsgeladene Spiele, typische Videospiele. Sprechen das Reaktionsvermögen des Spielers an. Ziel ist es meistens, dass der Spieler einen Feind vernichten muss.

Abenteuerspiele

  • sind komplexer und länger als Aktionsspiele. Der Spieler wird in die Handlung einbezogen, muss Rätsel lösen und Entscheidungen treffen, welchen „Weg“ er einschlägt.

Simulationsspiele

  • hier handelt es sich nicht um Aktionsspiele, sondern darum, die Geschichte nachvollziehen zu können. Historische „Aktionsspiele“ und „Denkspiele“

Denkspiele/Lernspiele

  • beruht auf intellektuellen Anstrengungen des Spielers.

Positive und Negative Aspekte von Videospielen

Positive Aspekte

(bestimmte Kompetenzen fördern oder voraussetzten)

Negative Aspekte

(bestimmte Kompetenzen beeinträchtigen oder stoppen)

  • Denk- und Tätigkeitsaufgaben
  • Ausdauer und Leistungsbereitschaft
  • räumliche Vorstellungskraft
  • Stressbelastbarkeit
  • Konzentrationsübung
  • Motivationsvermittler
  • Kreativität
  • gewalttätige Inhalte
  • Spielsucht
  • werden abgehalten von nützlichen Tätigkeiten
  • Beeinträchtigung der schulischen Leistungen
  • Abkapselung von Spiel- und Schulkameraden
  • reduziert Emotionalität
  • Meinungsvielfalt und Kompromisse haben keinen Platz

Wie Eltern damit umgehen sollen?!

Es wäre falsch, die negativen Aspekte in den Vordergrund zustellen und dadurch ein völliges Desinteresse in diesem Bereich zu zeigen. Man solle sich jedoch bemühen, die Situation unter Kontrolle zu halten. Und bei der Auswahl von Videospielen mit reden. Anschließend sollte unbedingt mit dem Kind gemeinsam über das Spiel gesprochen werden, sodass das Kind die Situation verarbeiten kann. Eltern können natürlich auch gelegentlich mitspielen.